Projektbeispiel: Vertriebsaufbau und Marketingaufbau

In letzter Zeit wurde von mir der Aufbau von IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen an unterschiedlichen Standorten in Deutschland und Österreich (München, Wien, Aschaffenburg, Michelstadt, Ludwigsburg) begleitet.

Im Beratungsmittelpunkt des Unternehmens, das ich im Folgenden beispielhaft beschreiben möchte, stand der Vertrieb von erklärungsbedürftigen Softwarelösungen aus den Bereichen Business Intelligence, Datawarehouse, Customer Relationship Management (CRM), und Datamining, sowie die Einführung, Realisierung, Umsetzung und Betreuung der Lösungen.

Aufgabenstellung für mich war zunächst die Aktivierung von bestehenden Kontakten und Kunden. Dies erfolgte zunächst auf klassischem Weg.

  • Telefonische Kontaktaufnahme
  • Einführung eines regelmäßigen Newsletters per E-Mail
  • Einführung von Kundenveranstaltugen und Workshops.

Sehr bald wurde festgestellt, dass sich das Unternehmen jeden Kunden mühsam und einzeln, in der Regel per Direktansprache oder Kaltakquise, erarbeiten musste. Die Interessenten, die von sich aus auf uns zukamen, sei es über unsere Internetpräsenz oder Mundpropaganda oder andere Aktivitäten, war gleich Null.

Also begannen wir, mit einem überschaubaren Aufwand an finanziellen Mitteln, unser Unternehmen bekannter zu machen. Das Internet und die diversen Foren, Newsgroups, Onlineportale etc., boten uns dafür eine geeignete Plattform.

Schritt 1 war, die bestehende Internet-Präsenz auf den aktuellen Stand zu bringen, und auch laufend aktuell zu halten. So konnte zunächst ein deutlich besseres Ranking in den Suchmaschinen erreicht werden.

Schritt 2 war, unsere Seite in möglichst vielen Portalen bekannt zu machen. Also gingen wir auf die Suche nach kostenlosen Eintragungsmöglichkeiten. Pointoo, Hotfrog, Cylex usw., um nur einige zu nennen.

Schritt 3 bedeutete, laufend auf uns und unsere Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Dafür eigneten sich ebenfalls die genannten Anbieter, wie Hotfrog, aber auch verschiedene Presseportale, auf denen wir in regelmäßigen Abständen Pressemitteilungen veröffentlichten.

Interessant dabei war für mich, wie schnell sich die Informationen im Internet verbreiteten. Ein Artikel – erst einmal veröffentlicht – war in der Regel innerhalb weniger Stunden über die verschiedenen Suchmaschinen zu finden. Interessant auch zu beobachten, wie sich manche Informationen von Portal zu Portal weiter verbreiteten. Über die Google-Alerts konnte ich regelmäßig mitverfolgen, wie sich unsere Veröffentlichungen verbreiteten, und in welchen Portalen sie zu finden waren.

Die Einführung eines Diskussionsbereichs bzw. eines Forums oder Blogs sowie Aktivitäten auf Social Media-Plattformen wurde aus verschiedenen Gründen zunächst zurückgestellt.

Im Rahmen dieser Maßnahmen erfolgte auch ein kompletter Redesign der zwischenzeitlich etwas „in die Jahre gekommenen“ Internet-Seite.

Zusammen mit anderen Aktivitäten in der Öffentlichkeitsarbeit, die parallel liefen, konnte man in der Zeit eine deutliche Steigerung des Bekanntheitsgrades erreichen. Wie kann man einen Bekanntheitsgrad messen? Für mich war ein Indiz dafür, dass viele Unternehmen unserer Zielgruppe den Namen unseres Unternehmens kannten, und ihn mit unserem Produkt- und Lösungsportfolio in Verbindung bringen konnten. Zumindest waren dies -gefühlt- deutlich mehr als vor dem Start der Aktivitäten.

Über die Zeit zurückblickend konnte das Beratungsunternehmen seinen Mitarbeiterbestand in etwa verdreifachen. Wichtig für mich war dabei nicht nur der reine Beratungsansatz und Coachingansatz, sondern immer eine Macher -Mentalität und lösungs- und solutions- orientierte Denkweise. Nicht nur theoretisch beraten, sondern auch Ärmel hochkrämpeln und mitarbeiten bzw. mit anpacken.

Marketing und Öffentlichkeitsarbeit ist ein stetiger Prozess, an dem laufend gearbeitet werden muss. Wer damit aufhört, gerät schnell in Vergessenheit.

Gerne erzähle ich Ihnen mehr über meine Projekte.

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