Lassen Sie Ihre Kunden für sich „arbeiten“ !

Klaus-vorne-freundlich Lassen Sie Ihre Kunden für sich "arbeiten" !Zum Thema zufriedene Kunden und Empfehlungsmarketing: Auf http://www.homepage-forum.de/showthread.php?t=53295 (Artikel und Link aktuell leider nicht mehr verfügbar) fand ich eine Forumsanfrage, die interessanterweise einen Empfehlungslink zu einem meiner Blogartikel enthält. Vielen Dank dafür an den Schreiber für das hervorragende Beispiel zum Thema „Empfehlungsmarketing“.

In dem genannten Artikel wird die Frage aufgeworfen, ob es denn möglich ist, seine Kunden für sich werben zu lassen.

Generelle Antwort auf diese Frage: Ja !

Früher nannte man diese Art des Werbens „Mundpropaganda“, heute auch „Empfehlungsmarketing“.

Allerdings bedarf es einer grundsätzlichen Voraussetzung:

Nämlich zufriedener Kunden! Zufriedene Kunden, die Gutes über Sie reden und Sie bei möglichst jeder passenden Gelegenheit weiterempfehlen. Es können auch zufriedene Interessenten oder andere Kontakte sein (wie in meinem Fall oben), die zwar keine Geschäftsverbindung mit Ihnen haben, die sich aber positiv an Sie erinnern und von Ihnen und Ihrer Arbeit überzeugt sind.

Wenn Sie am Abend in einem Restaurant waren, gut gegessen haben, der Service in Ordnung war, das Ambiente gepasst hat und der Preis auch noch, dann werden Sie dieses Restaurant Ihren Freunden und Bekannten weiterempfehlen. Wenn Sie gerne auf Onlineportalen unterwegs sind, dann erhält das Restaurant vielleicht sogar noch eine paar Sterne in einem Bewertungsportal, wie z. B. Qype oder bei einem der anderen Restaurantbewerter.

Genau das ist damit gemeint.

Wie schafft man zufriedene Kunden? Nun, zum einen über ein gutes Produkt, zum anderen über einen guten Service und eine gute Kundenbetreuung (auch nach dem Kauf). Hier der Link zu einigen weiteren Artikeln in meinem Portal, in denen ich bereits auf unterschiedliche Fragestellung eingegangen bin.

Eine weitere Möglichkeit, Kunden für sich werben zu lassen, sind die sogenannten Affiliate-Programme. Hier erhalten Kunden, die einen neuen Kunden bringen, eine Belohnung. Etwa in Form einer Sachprämie, eines festen Geldbetrages, oder eines prozentualen Anteils von Umsatz.

Allerdings besteht hier genau die Gefahr der Abgrenzung: Werden Sie empfohlen, weil der Kunde zufrieden ist, oder steht die Prämie oder Provision im Vordergrund seiner Empfehlung?

Oberflächlich betrachtet ist es natürlich unerheblich, woher ein neuer Kunde kommt, Hauptsache er kommt! Mittel- bis langfristig wird sich das aber wiederum auf ihr Kundenklientel und auf deren Zufriedenheit auswirken.

Wenn ich jemanden empfehle, dann weil ich von ihm (oder ihr) überzeugt bin. Wenn ich dafür eine Anerkennung in Form einer Prämie oder einer Provision erhalte, dann ist das schön. Aber es sollte nicht der Hauptgrund für die „Empfehlung“ darstellen.

Jede gute Empfehlung, die ich gegeben habe, wirkt auf mich zurück, aber leider auch jede schlechte.

Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen ein paar Denkanstöße geben, wie man seine Kunden für sich arbeiten (oder werben) lassen kann. Eine individuelle Empfehlung ist aber immer vom Umfeld des Unternehmens abhängig.

Daher meine Empfehlung: Investieren Sie nach dem Eigenstudium und den Informationen aus dem Internet, ein oder zwei Tage in eine gute Beratung oder ein Coaching. So lässt sich in der Anfangsphase auch so manches Fettnäpfchen vermeiden. Gerne können wir das Thema auch gemeinsam angehen. Rufen Sie mich an oder schreiben Sie mir eine kurze Mail.

Ein Kommentar

  1. Danke Herr Baumann,

    ich habe gerade eine 50-Seiten Abhandlung über „Mundpropaganda“ und wie man’s richtig macht geschrieben. Darf aber noch nicht veröffentlicht werden.

    Auf jeden Fall stimme ich mit Ihren Punkten überein – ich finde nur, dass positive Meinungen angeregt werden müssen. Zu warten bis vom Kunden eine Meinung kommt, die wir als Unternehmer „brauchen“ (zB auf Qype oder auf unseren Blog stellen) können, kann es dauern. Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und fangen Sie selbst an, Ihrem Kunden eine Rezension zu schreiben. Das ist überraschend, macht einen guten Eindruck und sorgt für den ersten Impuls in Richtung Empfehlung.

    Zum Thema „Affiliate“ möchte ich ergänzen, dass das wirklich eine sinnvolle Alternative ist. Es ist aber auch zeitlich intensiv und zudem kostspielig. Viele große Netzwerke verlangen ein Start-Guthaben von 500 Euro für „Pay-per-Sale“ sowie 200,- Euro für „Pay-per-Click“. Eine Alternative hierzu ist SuperClix ((Hier geht’s zu SuperClix.

    Scheuen Sie ich übrigens nicht vor negativer Kritik. Kritik ist nichts schlechtes – es gibt nur schlechte Reaktionen darauf. Wenn Sie einer schlechten Kritik positiv begegnen, indem Sie Hilfestellungen anbieten, den Kunden ernst nehmen und offen mit seinem Problem umgehen sowie erste Schritte in Richtung Besserung aufzeigen können, werden Sie auch aus Ihren Kritikern Freunde machen.

    Weitere Informationen zu Seeding-Consulting finden Sie hier.

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