Augen auf bei der Partnerwahl – auch im Business

„Augen auf bei der Partnerwahl“

Dieser Slogan gilt nicht nur im privaten Bereich, sondern ganz besonders auch im Geschäftsleben.

Ob Vertriebspartner, projektbezogene Partnerschaften und Kooperation oder dauerhafte Unternehmenspartnerschaften. Eine Zusammenarbeit muss gut überlegt sein. Auch wenn zu Beginn einer Zusammenarbeit meist „Friede, Freude, Eierkuchen“ herrscht und die Beteiligten sich ewige Treue schwören, tun sie dennoch gut daran, im Vorfeld einer Zusammenarbeit die wichtigsten Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit ausführlich zu prüfen und diese in einer Vereinbarung oder einem Vertrag festzuhalten.

Über ein aktuelles Projekt aus diesem Umfeld hatte ich in meinem

„Projektbericht: Kooperationen und Partnerschaften“

berichtet. Weitere Informationen zum Thema Vertriebspartner und Kooperationen gibt es auch noch in meiner Blogkategorie

Vertriebspartner, Kooperationen und Netzwerke.

Im Zusammenhang mit dem Thema Dropshipping , auf das ich im Rahmen einer Kampagne derzeitig hin und wieder hinweise, enthält der Beitrag

Praxistipps für die Auswahl der DropShipping Anbieter

einige wichtige Tipps, die Onlinehändler bei der Auswahl ihres passenden Lieferanten beherzigen sollten. Das Dropshipping-Vertriebsmodell kann gerade für junge Unternehmen mit wenig Eigenkapital sehr interessant sein.

Einen erfolgreichen Tag wünscht

Hubert Baumann
Unternehmensentwicklung / Business Development, Außenauftritt

Ein Kommentar

  1. Zum Thema Unternehmenspartnerschaft kann ich nur bestätigen:
    Augen auf und viele Dinge intensiv hinterfragen.

    Ich selber habe im Rahmen eines sehr großen bundesweiten Projekts die Erfahrung gemacht, dass zwischen den stellenweiserecht lockeren Vertriebsgesprächen und der Realität „Lichtjahre“ liegen.
    Vom Grundsatz her möchte ich damit sagen:

    Je größer das Partnerunternehmen ist, desto unflexibler ist es auch. Damit verbunden ist eine stellenweise recht träge Prozessabwicklung die u. U. bis zur totalen Stagnation mutiert.

    Bei Projekten bei denen es zu 80% auf Termintreue ankommt kann dies absolut tödlich sein.

    Verantwortungen werden gerne „weggedrückt“ und die interne Kommunikation klappt nicht immer, so dass wichtige Informationen, die die Basis erreichen müssen stark verzögert dort ankommen.

    Sicherlich kann man sich auf die bestehenden Vertragspflichten berufen, das ist jedoch ein langwieriger Prozess und in der Zwischenzeit wurde bei dem Kunden schon viel kaputt gemacht, ganz abgesehen von dem entstehenden Vertrauensbruch und dem damit verbundenen Imageschaden, ganz zu schweigen von den finanziellen Verlusten die, auf beiden Seiten, entstehen.

    Dem Kunden interessiert in diesem Fall auch nicht, dass hier die Ursache nicht bei seinem direkten Vertragspartner liegt.

    Dass dies keine Ausnahme ist, zeigt mir derzeit aktuell die Entwicklung eines weiteren Partners der in dieses Projekt eingebunden ist. War zur Zeit der Vertragsgespräche das Unternehmen von der Größe her noch überschaubar, entwickeln sich hier im Ansatz mittlerweile die gleichen negativen Effekte, da das Unternehmen durch Zukäufe weiter expandiert. Also kein Einzelfall wie sich zeigt.

    Zukünftig greife ich bei solchen Projekten lieber auf mehrere kleinere Unternehmen zurück oder versuche die notwendige Kompetenz ins eigene Unternehmen zu verlagern.

    Das verursacht weniger Stress und lässt sich besser steuern.

    Diskussionen zu diesem Thema stehe ich gerne und offen gegenüber.

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