Selbsterkenntnis ist der erste Impuls zur Veränderung

Neulich im Laden:

Nach nur kurzem Aufenthalt merke ich: „Oh. Da ist ja Einiges im Argen. Da müsste Einiges getan werden. Die hätten dringend Unterstützung nötig.“

Ansprechen?

Nein !

Meine Erfahrung: ca. 10 von 10 angesprochenen Unternehmen (meist sind es sogar mehr, selten weniger) werden ihre Situation und ihren Mißstand verteidigen.

Argumente wie „Das ist heute eine Ausnahmesituation“ oder „Das sehen Sie total falsch“ oder „Bisher hat sich noch keiner beschwert“ kenne ich aus vielen früheren Gesprächen.

„Beratungsresistenz“ würden es manche nennen. Aber warum gegen etwas restistent sein wollen, das man noch nicht kennt?

Es gibt viele Argumente, etwas nicht tun zu müssen. Und Veränderung kann auch unbequem sein.

Was möchten Sie in Ihrem Unternehmen verändern?

In diesem Sinne Ihnen / Euch allen ein schönes Pfingstwochenende

Hubert Baumann

 

Ein Kommentar

  1. zugegeben: meine Darstellung …

    „ca. 10 von 10 angesprochenen Unternehmen (meist sind es sogar mehr, selten weniger) werden ihre Situation und ihren Mißstand verteidigen“

    … ist mathematisch nicht ganz korrekt, zeigt aber (ganz bewusst übertrieben) die Brisanz der Situation.

    Das Schlimme daran: Viel mehr als mein mathematischer Rechenfehler wiegt das Problem, dass die wenigsten der beschriebenen Unternehmen bereit sind an ihrer Situation etwas zu verändern.

    Anstatt Energie in eine Veränderung zu investieren, investieren sie lieber die Energie darin, den Mangel zu verteidigen.

    Wie ist Ihre Erfahrung?

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