Shopsysteme im Internet: Kaufen, mieten oder doch lieber OpenSource?

Shopsystem im Internet: Kaufen, mieten oder doch lieber OpenSource? Oder umgekehrt?

Wer eine eigene Webseite zu kommerziellen Zwecken betreibt, kommt zwangsläufig irgendwann man zu der Überlegung, seine Produkte und Dienstleistungen aktiv über seine Seite anzubieten. Wer seinen Kunden außer dem reinen Angebot auch die Möglichkeit einräumen möchte, dort direkt zu kaufen, also über die Webseite einen möglichst automatisierten Bestellprozess auszulösen, kommt um die Nutzung eines professionellen Shopsystems nicht herum.

Mit Frage „Shopsysteme“ beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe von Internethandel.de. Natürlich hängt die Anschaffung des richtigen Systems von vielen Rahmenbedingungen und letztlich auch von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Nicht zu vergessen die rechtlichen Anforderungen, die im Rahmen des Fernabgabegesetzes zu beachten sind.

Die Projektschritte bei der Auswahl neuer Software sind im Prinzip softwareunabhängig immer ähnlich. Ich hatte dies in einem früheren Beitrag zum Thema „Einführung von CRM-Software“ schon einmal näher beschrieben. Bitte wen’s interessiert einfach dort nachlesen.

Am Anfang einer Entscheidung – ob Kauf, Miete oder Opensource – steht immer der Anforderungskatalog. Eine Liste mit den Punkten, die ich mit der Anschaffung der Software erreichen will. Eine Verbesserung der Istsituation, die Schaffung eines Wettbewerbsvorteils oder die Vermeidung von Wettbewerbsnachteilen usw.Wichtig in Verbindung mit einem neuen Shopsystem ist natürlich die rechtliche Problematik. Stellt der Softwareanbieter sicher, dass die aktuellen Rechtsvorschriften beachtet und zeitnah umgesetzt werden? Wenn nicht, müssen Sie sich ggf. selbst darum kümmern. Natürlich spielt – gerade bei einem Shopsystem, das ja in der Regel auch von „Ungeübten“ bedient werden soll, eine möglichst intuitive und einfache Bedienung eine Rolle. Aus diesen und vielen weiteren Punkten entsteht ein Anforderungskatalog, mit dessen Hilfe Sie sich auf die Suche begeben können. 47bcc6d826b44f0396d67647b6cb3462 Shopsysteme im Internet: Kaufen, mieten oder doch lieber OpenSource?

Doch ich will nicht zu viel verraten. Internethandel.de vergleicht 5 Kaufshops, 4 Mietshops und 3 OpenSource-Shops und stellt die Pro’s und Kontra’s dieser drei Varianten gegenüber. Nur eine auserlesene Auswahl von den mittlerweile weit über 100 am Markt befindlichen Shopsystemen. Einfach mal reinklicken und kostenlose Leseprobe anfordern.

Eine generelle Anmerkung zu Opensource

Opensource ist zwar auf den ersten Blick preisgünstig, aber trotzdem nicht unbedingt günstiger als ein Kauf- oder Mietprodukt. Wenn man bedenkt, dass man dort zwar sehr viel selbst machen KANN, aber andererseits auch sehr viel selbst machen MUSS. Zudem heißt OpenSource nicht zwangsläufig kostenlos. OpenSource bedeutet, dass diese Produkte ihre Quellcodes offenlegen, sodass der Nutzer die Möglichkeit hat, ggf. selbst Veränderungen an der Software vorzunehmen. Viele OpenSource-Softwareanbieter bieten mittlerweile kostenlose Basisversion und darüberhinaus kostenpflichtige Ausbaustufen. Zudem ist die technische Unterstützung (Support) durch den Hersteller oder durch einen Systempartner in der Regel kostenpflichtig. Informieren Sie sich daher vor der Anschaffung einer OpenSource-Lösung, ob Sie mit einer kostenlosen Version auskommen und ab welchem Funktionsumfang der Upgrade auf eine kostenpflichtige Version Sinn macht.