Wenn bekannte Werbemechanismen nicht greifen …

Um weltweite Einkaufsquellen geht es im Leitartikel der aktuellen (Oktober-) Ausgabe des Online-Magazins Internethandel.de. Im Leitartikel werden Möglichkeiten vorgestellt, wie man z. B. über die Plattform AliExpress im internationalen Handel sehr viel Geld sparen kann. Allerdings gibt es auch einige Dinge zu beachten, wie das Magazin berichtet.

Allerdings möchte ich in Verbindung mit dieser Ausgabe auf einen anderer Artikel etwas näher eingehen.

„Es gibt kaum ein Unternehmen, das heute noch darauf verzichtet, innerhalb der sozialen Netzwerke im Internet, allen voran Facebook und Twitter, vertreten zu sein“

… heißt es in einem Beitrag mit dem Titel „Social Media-Kommunikation: Chancen, Möglichkeiten und Grenzen“

„Doch!“ behaupte ich „die gibt es. Und zwar noch sehr viele davon.“

Sicherlich nicht im Umfeld von Internethandel und Online-Händlern. Denn dort ist das Internet die Basis für Verkaufserfolge und somit ohne Social Media fast nicht mehr denkbar. Allerdings sollten kommerzelle Nutzer die Sozialen Medien nicht nur als kostenlose Werbeplattform sehen, um ihre bisherige Werbung dort kostengünstig 1:1 zu verteilen. Aber auch darüber mehr in dem Beitrag. 

Nein. Meine Ausage zielt auf viele traditionelle Unternehmen.

Jedes 5. Unternehmen ist in Deutschland noch ohne eigene Webseite, schreibt die Computerwoche Online in einer Veröffentlichung. Im Handwerk ist die Situation noch deutlich dramatischer. In einer Studie von Malermeister und Unternehmer Werner Deck, in der er 1.600 Handwerksbetriebe unter die Lupe genommen hat, waren 46 % der getesteten Handwerksbetriebe komplett ohne eigene Internetseite.

Das Schlimme daran: Viele Unternehmen ignorieren das Internet nicht aus Unwissenheit oder Unkenntnis, sondern entscheiden sich bewusst dafür, diese Medien nicht für sich in Anspruch nehmen zu wollen.

Ein Unternehmer, mit dem ich vor Kurzem über das Thema sprach, bestätigte mir genau das: „Meine Kunden kennen mich auch ohne Internet.“

Stimmt. Seine Kunden kennen ihn. Aber was ist mit den ganzen Nicht-Kunden, die ihn nicht kennen? Wäre es nicht schön, wenn diese ihn auch kennen lernen?

Ein Beispiel: Von einem Fachmagazin erhielt ich vor ca. 2 Jahren den Auftrag, für eine Branche über das Thema „Außenauftritt“ zu berichten. Ich suchte über die Internetsuche nach relevanten Betrieben in meiner Region und war erstaunt, dass der Betrieb, der nur wenige Hundert Meter von meinem Büro entfernt lag, im Web überhaupt nicht zu finden war.

Genau den gleichen Weg über das Internet würde auch ein Neubürger wählen, der an seinem neuen Wohnort nach Unterstützung sucht. Da er als Neuburger noch niemanden kennt,

greifen hier die bekannten Werbemechanismen, wie Mundpropaganda oder „man kennt mich sowieso“ nicht.

Schade eigentlich, dass sich viele Unternehmen diese Chance bewusst entgehen lassen.

Wer die Chance bewusst nutzen möchte, erhält Informationen

z. B. in unserer Veranstaltungen am 12. November bei der
ZENTEC in Großwallstadt (Nähe Aschaffenburg). Thema:

Für alle, die über den einleitenden Absatz aus dem Bereich Internethandel auf den Artikel aufmerksam geworden sind und bis hierher durchgehalten haben, kann ich die

ans Herz legen. Neben den bereits erwähnten Themen zu günstigen internationalen Einkaufsquellen und Social Media-Kommunikation gibt es dort auch einen Beitrag zum Thema „Shitstorm“ und wie man sich gegen kritische Beiträge und negative Kommentare im Internet wehren kann. b33d6736b1134ae58a07fc5f4f01f839 Wenn bekannte Werbemechanismen nicht greifen ...