Quod erat demonstrandum – Eine Geschichte ohne Happy End.

„Wie, ich kann als Kunde Ihren neuen Konditionen nicht widersprechen? Ich denke schon, dass ich das kann. Nur weil das bisher keiner getan hat? …“

Die Kommunikation mit manchen Unternehmen ist bisweilen nicht gerade einfach. Man muss sich schon richtig Mühe geben, um als Kunde wahrgenommen zu werden.

„Was muss ich tun, um von Ihrem Unternehmen als Kunde wahrgenommen zu werden,“ war meine Frage.

Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass meine Gesprächspartnerin an anderen Ende der Leitung auch nur ansatzweise verstand, wovon ich sprach. Immerhin wurde ich doch genauso wahrgenommen wie alle anderen Kunden auch. Nämlich als Kontonummer, von der jeden Monat Geld abgebucht wird :-) Ich glaube auch nicht, dass sie meine Anregungen aufgenommen hat und meine Kritik an ihre Vorgesetzten und ihr Management weiterkommuniziert.

Offen gesagt glaube ich auch nicht wirklich, dass sich ihr Management dafür interessieren würde – solange Gewinn und Shareholder Value stimmen. Vielmehr wird man immer wieder über temporäre Kundenzufriedenheitsprojekte und -befragungen versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben und das eigene Gewissen zu beruhigen.

Warum also aufregen? Es wird alles so bleiben wie es ist.

Quod erat demonstrandum.

Ihre Meinung? – gerne unten im Kommentarfeld.

Der obligatorische Hinweis: Diese Geschichte ist natürlich frei erfunden. Das Unternehmen, von dem ich hier erzähle, gibt es nicht wirklich. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Ereignissen oder bestehenden Unternehmen wäre rein zufällig und keinesfalls beabsichtigt.