Und nochmal zum Thema: Klarnamenpflicht auf Facebook

Wir kennen sie alle. Jene Facebook-Profile, die phantasievolle Namen wie „Klaus Kpunkt“, „Eva aus München“, „Rumpel Stilzchen“ oder sonst irgendwie heißen. Diese Phantasienamen haben alle eines gemeinsam: Sie verstoßen formell gegen die Nutzungsbedingungen (siehe dort unter Punkt 4) von Facebook.

Immerhin 25 % der Nutzen würden in Facebook nicht ihren richtigen Namen angegeben, schreibt Mimikama in seinem Beitrag „Klarnamenpflicht bei Facebook ….“ und weisst ebenfalls auf die Problematik der Klarnamenpflicht und der möglichen Sperrung hin.

„Aber ich will auf Facebook nicht von jedem erkannt werden“

Doch egal wie man dreht und wendet, mit Datenschutz argumentiert, nicht von jedem erkannt werden will usw: Es steht nunmal in den Nutzungsbedingungen und es geht das Gespenst herum, dass Facebook in letzter Zeit verstärkt Jagd auf diese Profile macht und diese ggf. auch gnadenlos sperrt.

Die Seite Allfacebook.de nennt ein paar gute Gründe, weshalb es Sinn macht, mit seinem richtigen Namen zu agieren. allfacebook.de/policy/das-problem-facebook-und-die-klarnamenpflicht

Was kann man tun?

Im Grunde genommen gibt es nur 2 Möglichkeiten:

  1. Auf die Nutzungsbedingungen von Facebook eingehen und den Namen in den richtigen Namen ändern.
  2. Nichts tun und abwarten, ob und wann das eigene Profil betroffen sein wird, und vielleicht gesperrt oder gelöscht wird.

Im Falle einer Sperrung musst Du dann halt Dein Profil neu aufbauen, also Deine Freundesliste, Deine Likes, Deine Gruppen und Seiten, Deine Spiele und und und. Oder Du nimmst dies zum Anlass ganz Facebook zu verlassen – auch eine Möglichkeit.

Vorsicht Seitenbetreiber:

Wenn Du selbst Betreiber einer Seite oder einer Gruppe bist, und dort vielleicht sogar noch der alleinige Administrator, dann wird dann Ganze schon fataler. In diesem Moment wäre die Seite oder Gruppe nämlich führungslos und Du hast keinerlei Möglichkeiten, Dich dort wieder hinzuzufügen.

„Tacheles für alle Seitenbetreiber“ redet daher Facebook-Experte Thomas Hutter in seinem aktuellen Blogbeitrag: http://www.thomashutter.com/index.php/2015/08/facebook-liebe-seitenbetreiber-reden-wir-einmal-tacheles/ – auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Aber bitte nicht nur lesen …. :-)

Meine eigenen Seiten haben für den unwahrscheinlichen Fall, dass mein Profil einmal gesperrt sein sollte, seit einigen Tagen einen zweiten (Backup-)Administrator. Eine befreundete Unternehmerin und ich haben uns gegenseitig eingetragen.

Also mein Tipp: Einfach mal drüber nachdenken, den Namen ggf. in den Klarnamen ändern, oder bewusst das Risiko eingehen, aber hinterher bitte nicht meckern. :-)

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