Warum komplizierte Mitarbeiter nicht immer schlecht, und unkomplizierte nicht immer gut sein müssen.

Einfache Mitarbeiter sind bequem. Sie sind leicht zu steuern, sie erledigen die Arbeiten, die man ihnen aufträgt, ohne aufzumucken und machen auch sonst immer brav, was man ihnen aufträgt. Sie machen „Dienst nach Vorschrift“ – sozusagen.  Das lieben viele Chefs. Denn es gibt keine unnötigen Diskussionen. Alles was angeordnet wird, wird ordnungsgemäß in einer vorgesehenen Reihenfolge erledigt. Das spart Zeit und Nerven.

Schwierige Mitarbeiter dagegen sind unbequem. Sie sind unberechenbar, sie hinterfragen die Arbeiten, die man ihnen aufträgt, machen Verbesserungs- oder gar Gegenvorschläge, sie sind häufig sogar kreativ und entwickeln selbst Ideen. Das kostet Zeit und Nerven. Sie sind selten mit ihren Vorgesetzten und Kollegen einer Meinung und es gibt immer wieder Diskussionsbedarf, selbst über die kleinste Kleinigkeit. Doch ist erst einmal ein gemeinsamer Konsens gefunden, wird das Ergebnis richtig gut.

Welchen Mitarbeitertyp würden Sie bevorzugen?

Den einen? Oder den anderen? Oder vielleicht sogar beide? Es kommt darauf an, heißt wie immer die richtige Antwort. Denn in einem gut funktionierenden Unternehmen hat jeder dieser Mitarbeitertypen seine Existenzberechtigung. Ja sie sind sogar beide von enormer Wichtigkeit, damit das Unternehmen gut funktioniert. In einem klar definierten Prozess (nehmen wir das Beispiel Fließband) wäre ein kreativer Mitarbeiter, der ständig neue Vorschläge über den Ablauf macht und immer wieder alles hinterfragt, sicherlich fehl am Platz. In der Marketingabteilung des gleichen Unternehmens sind jedoch neue Ideen und Innovation durchaus gefragt, um das Unternehmen am Markt richtig zu positionieren und den ständig neuen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

Fazit:

Damit ein Unternehmen richtig gut funktioniert, sollten mögliche viele unterschiedliche Typen im Unternehmen vereint sein. Denn: keiner ist unnütz. Es werden ALLE gebraucht. Es gibt insgesant 4 dieser Typen. Die Fachsprache bezeichnet sie als blaue, rote, gelbe und grüne Typen. Kennen Sie diese 4-Farben-Theorie, wie sie z. B. hier auf dieser Seite gut beschrieben ist?

Hausaufgabe:

Nehmen Sie sich doch am Wochenende mal etwas Zeit und scannen Sie im Gedanken die Mitarbeiter (oder die Kollegen) in Ihrem Unternehmen durch. Welche Typen finden Sie dort? Wie arbeiten die unterschiedlichen Typen zusammen? Welcher Typ fehlt vielleicht in Ihrem Unternehmen oder ist unterrepräsentiert? Vielleicht erkennen Sie darauf, warum in Ihrem Unternehmen bestimmte Dinge besonders gut funktionieren – andere jedoch immer daneben gehen.

Und die wichtigste Frage: Welcher Typ sind Sie?

Wenn Sie selbst mit der Typologiebestimmung Probleme haben oder tiefer in das Thema Typologiencoaching einsteigen möchten, hilft z. B. mein Coaching-Kollege Klaus Linten gerne weiter.

Schreiben Sie mir Ihre Erkenntnisse gerne unten ins Kommentarfeld.

Ein Kommentar

  1. Das ist wirklich ein interessantes Thema! Eine bunte Mischung verschiedener Typen ist bestimmt perfekt. Trotzdem ist es vermutlich auch wichtig, dass die unterschiedlichen Typen auch gut miteinander harmonieren und ein freundliches Betriebsklima herrscht.

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