Die digitale Transformation

… und wieder so ein neumodisches Schlagwort. Neulich bei einer Veranstaltung kam die Rede auf dieses Thema und nachdem einige der Teilnehmer etwa 10 Minuten rege über die digitale Transformation diskutiert hatten, stupste mich die Dame neben mir und fragte „Sie? Was ist das, worüber die ganze Zeit gesprochen wird?“

Genau so geht es wahrscheinlich vielen.

„Digitale Transformation“ bedeutet, dass viele Dinge, die wir bisher – umgangssprachlich formuliert – „zu Fuß“ (also manuell, persönlich oder am Telefon) erledigt haben, nun auch mit entsprechender technischer Unterstützung (sprich dem PC oder dem Smartphone) erledigen können. Also beispielsweise online Arzt- oder Werkstatttermine buchen, online seine Brötchen beim Bäcker bestellen, automatisch über wichtige Termine oder Ereignisse benachricht werden usw. usw.

Die digitale Transformation zu meistern ist also eine spannende Herausforderung. Denn sie bedeutet konkret:

Wie mache ich aus einem Kunden 1.0 einen Kunden 4.0?

Und zwar möglichst so, damit ich ihn mit den technischen Möglichkeiten, die die Industrie 4.0 und unser Unternehmen 4.0 heute anbieten, auch bedienen kann. Weigert sich ein Kunde, diese digitale Transformation mitzugehen, dann …… naja ….. . In vielen Dingen ist der Mensch 1.0 ja eh schon außen vor. Beispielsweise wenn es um Dinge geht, wie Onlinebestellungen beim Versandhandel oder Online-Versteigerungen. Oder auch nur, wenn man seinen noch undigitalisierten Familienangehörigen zu Hause einen digitalen Urlaubsgruß in Form eines Selfies über einen Chatdienst schicken möchte.

Kunde 1.0 trifft Unternehmen 4.0 – oder: Unternehmen 1.0 trifft Kunden 4.0

Im Grunde ist beides fatal: Wenn der Kunde 1.0 auf das Unternehmen 4.0 trifftund merkt, dass er dort nur noch mit extremem Mehraufwand bedient werden kann, aber auch Unternehmen, die immer noch mit ihren alten verkrusteten Methoden nach Kunden suchen.

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