Soll man Preise und Konditionen veröffentlichen?

Soll man Preise und Konditionen im Internet und anderen Publikationen veröffentlichen?

geld Soll man Preise und Konditionen veröffentlichen?

Diese Frage stellt sich vielen Unternehmen bei Ihrem Außenauftritt. Diese Frage lässt sich sicherlich nicht so leicht beantworten, weil es von vielen Rahmenbedingungen abhängt.

Generell ist ein Preis natürlich nur eine Zahl, die wahllos im Raum steht, wenn man nicht weiß, was man für diesen Preis bekommt. Dies ist auch der Grund, weshalb viele Unternehmen mit der Veröffentlichung von Preisen und Konditionen zurückhalten. Preise gibt es generell in Verbindung mit einem Angebot. Dort ist die Leistung beschrieben, und in Verbindung mit der Leistung dann natürlich auch die Konditionen und der Preis.

Dennoch gelten Preise aber für viele Interessenten als Richtgröße. Kann ich mir ein Produkt oder eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen überhaupt leisten? Da ist es schon hilfreich, z. B. bei einer Dienstleistung einen Stundensatz oder Tagessatz zu wissen, unabhängig davon, welche Leistungs-Details sich dahinter verbergen. Wenn ich den Preis für ein Produkt in Höhe von 5.000 EUR kenne, ich aber nur ein Budget von 2.000 EUR habe, dann brauche ich erst gar nicht anfragen. oder?

Etwas anderes ist es natürlich, wenn ein Preis aus einer Vielzahl von einzelnen Komponenten besteht, und dieser einfach nur individuell ermittelt werden kann.

Ich persönlich habe mich z. B. für die Veröffentlichung meiner Konditionen entschieden. Zum einen, weil ich der Meinung bin, dass ich eine gute solide und professionelle Dienstleistung (also einen „Mehrwert“) anbiete, und ich mich daher auch mit meinen Konditionen nicht verstecken brauche. Zum anderen, weil die Preise durchaus dem marktüblichen Niveau entsprechen.

Wie ist Ihre Meinung zu diesem Sachverhalt? Ich bin gespannt auf Ihre Kommentare und Anmerkungen.

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2 Kommentare

  1. hallo herr baumann,

    eine gute frage – aber die eine antwort gibt es ( wie sie selber im artikel ausführen ) leider nicht.

    als konsument mag ich es gar nicht, wenn unternehmen bei den preisen intransparent sind.
    wie herr deck zum beispiel ca. preise für seine malerleistungen angibt geht er für mich in die richtige richtung.

    meiner erfahrung nach sieht es so aus:
    – umso beratungsintensiver und komplexer die produkte umso weniger macht eine preisveröffentlich sinn
    – wie habe ich mich am markt positioniert? bin ich preisführer oder am weg dorthin, dann muss ich den preis veröffentlichen. als etablierter marktführer mit bester reputation und guten referenzen muss ich es nicht umbedingt tun.
    – was macht die konkurrenz? veröffentlichen die anderen am markt? daran kann man seine strategie orientieren

    ja, leider auch kein patentrezept…

    lg reinhard rossmann

  2. Lieber Herr Baumann,

    ob veröffentlichen oder nicht, ist sicher individuell zu entscheiden.

    Auf meiner Internetseite http://www.malerdeck.de, habe ich ca.-Preise für Malerdienstleistungen veröffentlicht. So kann sich ein eventueller Interessent schon vorher ein „Preisbild“ machen.

    Nicht jeder Verbraucher hat eine Ahnung, was z.B. ein Zimmeranstrich kostet. Und mit der Preisveröffentlichung hat er einen ersten Überblick. So erspare ich mir vielleicht das eine oder andere Angebot bei den Interessenten, denen schon der im Internet genannte Preis zu viel ist.

    Ansonsten müsste ich einen Termin vereinbarenen, Zeit für Hinfahrt, Beratung und Angebotserstellung investieren, um dem Kunden eine Preisvorstellung zu geben. Das erspare ich mir durch die Preisveröffentlichung im Internet. So jedenfalls meine Philosophie.

    Mit farbenfrohen und :-) Grüßen, Ihr Opti-Maler-Partner,
    Werner Deck

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