„Eigenlob stinkt“ – so wurde es vielen von Eltern,
Großeltern, Lehrern usw. eingetrichtert.
Doch warum eigentlich? Warum sollte man sich nicht einmal selbst auf die Schulter klopfen dürfen, wenn man etwas gut gemeistert hat? Und zwar so, dass es möglichst alle mitbekommen.
Hält uns dieser Spruch „Eigenlob stinkt“, den wir in unserem Unterbewusstsein mit uns herumtragen, nicht manchmal davon ab, selbst erfolgreicher zu werden?
Wie reagieren Sie, wenn Sie nach Ihren Stärken und Schwächen gefragt werden? Fallen Ihnen nicht adhoc mehr Schwächen ein als Stärken? Sollten wir nicht mehr unsere Stärken herausstellen als über unsere Schwächen nachdenken?
Meine Meinung: Eigenlob stinkt nicht – solange es nicht in übermäßige Selbstbeweihräucherung ausufert.
Da gefällt mir der Spruch …
„Tu Gutes und rede drüber“
… schon deutlich besser. Eure Meinung?
Hallo und Moin moin,
wir leben in einer Zeit wo man in der Regel durch Neid und Missgunst bewertet wird, es ist schon teilweise so Übel das man an schlechten Kommentaren den Erfolg messen kann, zum Glück nicht überall ;-) Nein , meiner Meinung nach sollte man sich auch ab und an mal selbst ein bisschen aufbauen, und wenn man sich nur vorm Spiegel sagt “ Alter, das haste ja wieder sauber hinbekommen ! “ , das hilft in nicht so guten Zeiten über manche Hürde weg, allerdings sollte man auch schon noch ein klein wenig auf dem Teppich bleiben. Mit ner guten Mischung aus Wissen, Können und Selbstironie sollte ein bisschen Eigenlob allemal positiv wirken.
Grüße und weiter so , bleibt immer schön Erfolgreich !
der Dave
Bescheidenheit gehört für mich eher zu den alten Tugenden, die einem früher eingetrichtert wurden. Ich persönlich mag es, wenn wer Selbstbewusstsein hat und man darf doch ruhig auch stolz auf die eigene Leistung sein. Wie oft beobachtet man, dass Menschen sich eher abwerten oder nie mit sich zufrieden sind. Da freue ich mich doch mehr über diejenigen, die ihre Stärken erkennen. Lobt sich jedoch jemand selbst unberechtigt, dann wird es natürlich peinlich. Auch zuviel Eigenlob wirkt auf andere angeberisch; übertreiben sollte man es nicht.
Hallo Herr Baumann,
Sie haben natürlich recht. Man macht sich oft eher klein, als zu groß.
Es gibt allerdings einen weit verbreiteten Spruch, der am Gegenteil arbeitet: man soll „sein Licht nicht unter den Scheffel stellen“. Ich denke, dass dieser Spruch optimal untermauert, was Sie fordern :-)