Bei strahlendem Sonnenschein lud das Aschaffenburger Main-Echo am 13.05. zu seinem Erlebnistag im Rahmen der Main-Echo Digitalwochen ein.
Wie muss sich eine Tageszeitung auf die sich immer mehr digitalisierende Welt einstellen? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich dadurch? Welche Möglichkeiten bietet die Tageszeitung heute schon, um den „digitalen Hunger“ ihrer Leserinnen und Leser zu stillen? Dies waren unter anderem die Fragestellungen, die sich in den Gesprächen und Vorträgen, die ich mitverfolgen konnte, immer wieder stellte. Hier bietet die Zeitung mittlerweile zahlreiche Apps sowie einen digitalen Auftritt mit einer eigenen Online-Redaktion. Besonders interessant für mich: Wie entsteht aus den ca. 800 pro Tag eingehenden Meldungen eine Tageszeitung? Was wird gedruckt? Was muss weggelassen werden und warum? Was und wie wird recherchiert, bevor eine Meldung an die Öffentlichkeit kommt?
Außerdem durften wir im Main-Echo „Museum“ die erste Digitalkamera in Händen halten. Ähnlich wie die ersten Mobiltelefone ist das Ding einfach riesengroß und „sau“-schwer. Die Kamera ist mit einem Kabel mit einem großen Kasten verbunden (siehe Bild), in dem die Bilder auf einer Festplatte gespeichert werden.
Im Museum zu bestaunen: Zahlreiche alte Druck- und Setzmaschinen. Außerdem ist mir dort ein besonderes orginelles Exemplar der Zeitungsente „Paula Print“ über den Weg gelaufen, die sich sogar bereitwillig von mir fotografieren ließ.
Natürlich sorgte auch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Musik, Showeinlagen sowie kulinarischen Highlights dafür, dass es niemandem langweilig werden konnte. Was es da alles zu sehen gab, findet man hier im Video auf der Seite des Main-Echo oder auch hier in der Main-Echo Bildergalerie.
Ob jemand von dem Angebot, sein Essen digital zu bestellen, Gebrauch gemacht hat, weiß ich leider nicht. Gegessen wurden zumindest in 100% der Fälle analog: mit dem Mund und ganz ohne App.